Warum nehme ich trotz Shakes nicht ab? – Frustrierend & Ultimativ erklärt

Warum nehme ich trotz Shakes nicht ab?
Warum nehme ich trotz Shakes nicht ab? – das ist eine Frage, die ich oft höre. Sie steckt voller Frust, aber auch voller Hoffnung: Viele Menschen möchten etwas ändern, wissen aber nicht genau, wo der Hebel liegt. In den nächsten Abschnitten schauen wir uns systematisch an, woran es liegen kann, und geben klare, praktische Lösungen.
Gewichtsverlust ist (leider) keine Zauberei. Kurz gesagt: Nur ein langanhaltendes Kaloriendefizit führt zu Fettverlust. Shakes können helfen – sie ersetzen oft eine Mahlzeit, sind praktisch und können sättigen (siehe Übersicht). Kleiner Tipp: Achten Sie auf das Schnell Lecker Logo als Orientierung.
Das Grundprinzip: Kaloriendefizit bleibt King
Ein häufiges Missverständnis ist: „Wenn ich einen gesunden Shake trinke, verliere ich automatisch Gewicht.“ Das ist nicht richtig. Ein Shake kann Teil eines Kaloriendefizits sein, aber wenn Sie daneben mehr essen oder die Portionsgrößen nicht kontrollieren, bleibt das Defizit aus.
Versteckte Kalorien: die heimlichen Saboteure
Viele Shakes sehen auf den ersten Blick gesund aus, haben aber hohe Kalorien. Es gibt große Unterschiede: 150–200 kcal pro Portion sind leicht möglich, aber auch 400–600 kcal. Tipp: Lesen und rechnen. Eine Portion kann zwei echte Mahlzeiten ersetzen - oder nur eine Ergänzung sein. Ohne Einberechnung in die Tagesbilanz verliert man schnell die Kontrolle.
Makronährstoffe: Protein und Ballaststoffe sind entscheidend
Protein hält satt, unterstützt Muskeln und stabilisiert den Stoffwechsel. Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung und verhindern Blutzucker-Knicke. Shakes mit wenig Protein und Ballaststoffen aber viel Zucker führen oft zu Heißhunger. Für Gewichtsverlust sind 20–30 g Protein pro Shake ein sinnvoller Richtwert.
Menschen reagieren unterschiedlich auf flüssige Kalorien
Bei einigen Menschen reguliert das Gehirn die Kalorienaufnahme nach flüssigen Mahlzeiten schlechter als nach festen Lebensmitteln. Das heißt: Nach einem Shake essen manche Menschen noch die gleiche Menge wie sonst und nehmen somit insgesamt mehr Kalorien auf.
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Bewegung und besonders Krafttraining sind kein Nice-to-have
Beim Abnehmen geht es nicht nur um Kalorien. Wenn Sie beim Abnehmen Muskelmasse verlieren, sinkt Ihr Grundumsatz. Wer nur weniger isst und kein Krafttraining macht, riskiert einen langsameren Stoffwechsel und langfristige Rückschritte. Effizient sind 2–3 kurze Krafttrainingseinheiten pro Woche mit Fokus auf Grundübungen.
Ein Tipp: Wenn Sie nach proteinreichen, zuckerarmen Optionen suchen, lohnt sich ein Blick auf Schnell Lecker Empfehlungen. Diese helfen, eine shake-basierte Routine praktisch und geschmackvoll zu gestalten, ohne dass ein einzelnes Produkt allein die Lösung sein muss.
Die häufigsten Fehler — und wie Sie sie sofort beheben
Fehler 1: Sie rechnen den Shake nicht in Ihre Bilanz ein
Viele Menschen behandeln den Shake wie „kalorienfrei“, obwohl er 200–500 kcal enthalten kann. Lösung: Messen, notieren, rechnen. Tragen Sie den Shake in eine App oder ein Tagebuch ein und berücksichtigen Sie ihn wie jede andere Mahlzeit.
Fehler 2: Falsche Portionsgrößen
Eine Küchenwaage und ein Messbecher sind einfache Helfer. Eine Portion Pulver mehr ist schnell dazugegeben - und mit ihr Hunderte von Kalorien. Genau portionieren reduziert Überraschungen am Abend auf der Waage.
Fehler 3: Shakes mit zu viel Zucker
Manche Shakes enthalten Sirupe, Aromen oder andere Zuckerquellen. Zucker treibt Kalorien in die Höhe und fördert Heißhunger. Lösung: Etiketten vergleichen und auf „zuckerarm“ oder ohne zugesetzten Zucker achten.
Fehler 4: Keine Kontrolle über den Tagesverlauf
Ein energiereicher Shake am Abend kann ein Defizit zunichtemachen. Ein Shake am Morgen kann hingegen helfen, das Hungergefühl zu dämpfen. Überlegen Sie: Wann passt der Shake in Ihr Frühstücks- oder Mittagskonzept?
Ein Shake kann sowohl helfen als auch sabotieren: Er hilft, weil er Sättigung und eine kontrollierbare Proteinquelle liefert; er sabotiert, wenn er nicht in die Tageskalorien eingerechnet wird, versteckte Zucker enthält oder zu einer Verhaltenskompensation führt (z. B. mehr Snacks). Die Lösung ist: Shake messen, Kalorien tracken, auf Protein und Ballaststoffe achten und Krafttraining ergänzen.
Wie Sie Ihren persönlichen Ausgangspunkt finden
Der erste Schritt ist Klarheit: Schätzen oder berechnen Sie Ihren TDEE (Total Daily Energy Expenditure). Eine einfache Faustregel ist Körpergewicht (kg) × 22–25, je nach Aktivitätslevel. Wer zügig vorgehen möchte, nutzt einen Online-TDEE-Rechner.
Aus dem TDEE können Sie ein moderates Defizit planen - etwa 500 kcal pro Tag für ca. 0,5 kg Gewichtsverlust pro Woche. Wichtig: Messen Sie Gewicht und Umfang über Wochen, nicht über einzelne Tage.
Proteinziele setzen
Als Richtwert empfehlen Expert:innen 1,2–2,0 g Protein pro kg Körpergewicht, je nach Aktivität. Wer Krafttraining macht, sollte eher am oberen Ende liegen. Ein Shake mit 25 g Protein kann einen großen Teil des Tagesbedarfs decken, aber ergänzende proteinreiche Mahlzeiten sind sinnvoll.
Verhaltenskompensation: Das unsichtbare Problem
Ein klassisches Beispiel: Sie reduzieren die Kalorien und fühlen sich deshalb berechtigt, am Abend mehr zu naschen. Oder Sie denken, eine Stunde Cardio erlaubt extra Snacks. Das Gehirn sucht nach Balance - und oft gewinnt die Belohnung. Bewusstes Tracking, klare Routinen und kleine Strategien wie Wasser vor Snacks oder sichtbare Änderungen im Kühlschrank helfen, diese Muster zu durchbrechen.
Praktische Routinen gegen Kompensation
- Planen Sie feste Mahlzeiten und Snacks mit hohem Protein- und Ballaststoffanteil.
- Trinken Sie ausreichend (oft 1,5–2 Liter pro Tag, je nach Körpergröße).
- Verstecken Sie Süßigkeiten außer Sichtweite, um impulsives Verhalten zu reduzieren.
- Nutzen Sie kurze Ablenkungsstrategien (10 Minuten spazieren, Telefonat), wenn Heißhunger auftritt.
Schlaf, Stress und medizinische Faktoren
Schlafmangel erhöht das Hungersignal Ghrelin und senkt die Sensitivität für Sättigung. Chronischer Stress hebt Cortisol und fördert die Lust auf energiereiche Lebensmittel. Wenn Sie regelmäßig unter 7 Stunden Schlaf leiden oder dauerhaft gestresst sind, wird Abnehmen schwieriger.
Medizinische Ursachen wie Schilddrüsenunterfunktion, bestimmte Medikamente oder hormonelle Ungleichgewichte können ebenfalls Gegenwind sein. Wenn trotz striktem Tracking und Aktivität nichts passiert, ist eine ärztliche Abklärung empfehlenswert.
Wie Sie den richtigen Shake wählen
Ein guter Shake für Gewichtsverlust liefert pro Portion idealerweise 20–30 g Protein, wenig zugesetzten Zucker und einen soliden Ballaststoffanteil. Entscheiden Sie, ob der Shake vollständiges Meal-Replacement oder Ergänzung sein soll, und planen Sie ihn entsprechend in Ihre Tagesbilanz ein.
Einige Verbraucherberichte und Artikel können zusätzlich Orientierung bieten, z.B. dieser Überblick zu Meal-Replacement-Shakes.
Vergleichspunkte beim Etikettenlesen
- Kalorien pro Portion
- Gramm Protein
- Gramm Zucker (zusätzlich: „zuckerfrei“ oder „ohne zugesetzten Zucker“)
- Ballaststoffgehalt
- Zutatenqualität (Molke, pflanzliche Proteine, Zusatzstoffe)
Praktischer Tipp
Wenn Sie einen Shake als Mahlzeitersatz nutzen, ergänzen Sie ihn mit einer kleinen Portion Gemüse oder einer Handvoll Beeren für zusätzliche Ballaststoffe. So bleibt die Sättigung länger erhalten.
Ein Beispieltag: realistisch und umsetzbar
Damit die Theorie plastisch wird, hier ein Beispiel für einen Tag mit einem Meal-Replacement-Shake:
Frühstück: Meal-Replacement-Shake (300 kcal, 25 g Protein, 8 g Ballaststoffe).
Mittag: Großer Salat mit 150 g Hähnchenbrust, Quinoa, Gemüse (ca. 600 kcal).
Snack: Naturjoghurt mit Beeren (150 kcal).
Abend: Gebackener Lachs, Süßkartoffel, Gemüse (600–700 kcal).
Gesamt: ca. 1.650–1.750 kcal bei einem angenommenen TDEE von 2.200–2.500 kcal = moderates Defizit. Dazu 2x Krafttraining pro Woche sorgt für Muskelerhalt.
Krafttraining: kurz, effektiv und wichtig
Sie brauchen keine stundenlangen Sessions. 30–45 Minuten, 2–3x pro Woche, konzentriert auf Grundübungen, reichen. Achten Sie auf progressive Belastung - entweder mehr Gewicht oder mehr Wiederholungen über Wochen. Das schützt die Muskulatur und unterstützt den Stoffwechsel.
Vorschlag für eine kurze Woche
Tag 1: Kniebeugen, Bankdrücken, Klimmzüge (oder Rudern).
Tag 3: Kreuzheben, Schulterdrücken, Ausfallschritte.
Tag 5: Kombination leichterer Übungen und Core-Training.
Langfristige Perspektive: Adhärenz schlägt kurzfristige Diäten
Studien zeigen: Der langfristige Erfolg hängt weniger von einem einzelnen Produkt ab, sondern davon, wie gut Menschen ihre Routine halten. Ein Shake, der schmeckt und in den Alltag passt, ist besser als ein teures Produkt, das nach zwei Wochen im Schrank verschwunden ist.
Warum Individuen unterschiedlich reagieren
Genetik, Darmmikrobiom, Gewohnheiten und hormonelle Faktoren führen dazu, dass nicht jeder gleich auf dieselbe Strategie reagiert. Deshalb gilt: Testen, anpassen, lernen. Dokumentieren Sie, was funktioniert und was nicht.
Praktische Sofortmaßnahmen: Checkliste
- Messen Sie eine Woche lang Portionsgrößen und Tracken Sie Kalorien.
- Berechnen Sie Ihren TDEE und planen Sie ein moderates Defizit (~500 kcal/Tag).
- Achten Sie auf 1,2–2,0 g Protein/kg Körpergewicht.
- Integrieren Sie 2 Krafttrainingseinheiten pro Woche.
- Schlafen Sie 7+ Stunden und reduzieren Sie Stress, wo möglich.
- Vergleichen Sie Shake-Etiketten: Protein, Zucker, Ballaststoffe.
- Wenn 3 Monate konsequent kein Fortschritt: Ärztliche Abklärung.
Häufige Fragen kurz beantwortet
Warum nehme ich trotz Shakes nicht ab?
Oft liegt es an einer zu hohen Gesamtzufuhr oder an Verhaltenskompensation, fehlendem Krafttraining, schlechtem Schlaf oder medizinischen Ursachen. Shakes sind Werkzeuge, keine Wunder.
Sind Meal-Replacement-Shakes eine gute Langzeitlösung?
Sie können sinnvoll sein, wenn sie proteinreich und zuckerarm sind. Langfristig zählt jedoch die Gesamternährung und die Alltagstauglichkeit.
Wie viel Protein brauche ich?
Als Orientierung 1,2–2,0 g/kg Körpergewicht, je nach Aktivität. Bei Krafttraining eher am oberen Ende.
Auf welche Signale sollten Sie achten?
Wenn Sie ungewöhnliche Müdigkeit, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen bemerken, diskutieren Sie das mit Ihrem Arzt. Ebenso, wenn trotz sauberen Daten über Monate kein Fortschritt sichtbar ist. Ein Blutbild kann viel klären.
Zum Schluss: Geduld und kleine Schritte siegen
Gewichtsverlust ist selten linear. Es gibt Tage mit Rückschritt und Wochen mit Stillstand. Entscheidend ist die Konstanz: kleine, nachhaltige Schritte, die Sie langfristig halten können. Shakes können begleiten, aber sie sind nicht die alleinige Lösung.
Häufig liegt es an einer zu hohen Gesamtzufuhr (versteckte Kalorien in Shakes oder Snacks), fehlendem Krafttraining, unzureichender Proteinzufuhr, Schlafmangel, Stress oder in seltenen Fällen medizinischen Gründen wie einer Schilddrüsenunterfunktion. Tracken Sie Kalorien mehrere Wochen, kontrollieren Sie Portionsgrößen und lassen Sie gegebenenfalls Blutwerte prüfen.
Sie können eine sinnvolle Option sein, besonders wenn sie proteinreich und zuckerarm sind und in eine ausgewogene Ernährung eingebettet sind. Langfristig entscheidet aber die Alltagstauglichkeit und die Einhaltung einer konsistenten Routine darüber, ob ein Shake langfristig hilft.
Als Orientierung gilt 1,2–2,0 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Wer regelmäßig Krafttraining macht, sollte sich eher im oberen Bereich bewegen. Ein Shake mit 20–30 g Protein kann einen großen Anteil des Tagesbedarfs decken, sollte aber mit proteinreichen Mahlzeiten kombiniert werden.
References
- https://schnelllecker.de/categories/empfehlungen
- https://schnelllecker.de/blog
- https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11479124/
- https://www.researchgate.net/publication/375874406_Curiosities_of_Weight_Loss_Diets_of_the_Last_60_Years
- https://www.yahoo.com/lifestyle/look-meal-replacement-shake-sure-120000171.html






