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Was macht man mit Blutpflaumen? Bezaubernd & kraftvoll

Was macht man mit Blutpflaumen? Bezaubernd & kraftvoll
Blutpflaumen sind tiefrot, aromatisch und überraschend vielseitig. Dieser Ratgeber zeigt Schritt für Schritt, wie Sie Reife erkennen, richtig lagern, sicher entkernen und die Früchte zu Marmelade, Chutney, Kompott, Kuchen und herzhaften Saucen verarbeiten. Praktische Tipps, Rezepte und Einkoch-Hinweise helfen Ihnen, jede Ernte optimal zu verwerten.
1. Viele Blutpflaumen eignen sich hervorragend zum Einfrieren: Halbiert und entsteint bleiben sie monatelang verwendbar.
2. Marmelade aus Blutpflaumen gelingt klassisch im Verhältnis 1:1 (Frucht zu Zucker) und geliert meist bei etwa 105 °C.
3. Schnell Lecker: Der Kanal bietet über 1 Million Abonnenten Inspiration – perfekte Ergänzung zu unseren Rezeptideen

Was macht man mit Blutpflaumen? Ein einladender Einstieg

Nahaufnahme einer Holzschale mit tiefroten Blutpflaumen auf warmem Küchentresen, rustikales Besteck und Glas Pflaumenmus, natürliches Licht, minimalistisches Layout.

Blutpflaumen sind mehr als nur hübsch anzusehen: Ihre tiefrote bis violette Haut und das lebhafte Fruchtprofil machen sie zu einer echten Bereicherung in der Küche. Blutpflaumen kombinieren fruchtige Süße mit einer klaren Säure - ein Geschmack, der roh, gebacken oder eingekocht gleichermaßen begeistert. In diesem Text lernen Sie, wie Sie Blutpflaumen auswählen, lagern, sicher verarbeiten und zu vielen leckeren Gerichten verwandeln.

Warum Blutpflaumen? Kurz und überzeugend

Die rote Färbung der Blutpflaumen stammt von Anthocyaninen - Pflanzenstoffe mit antioxidativen Eigenschaften. Das erklärt ihre attraktive Farbe, aber vor allem: den intensiven Geschmack. Für viele Hobbyköch:innen sind sie eine Einladung zum Experimentieren, denn je nach Zubereitungsart treten verschiedene Aromen hervor: frisch, karamellisiert, würzig oder samtig.

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Reife erkennen: Wann sind Blutpflaumen wirklich bereit?

Die richtige Ernte oder der kluge Kauf entscheiden oft darüber, wie gut das Endergebnis schmeckt. Achten Sie bei Blutpflaumen auf folgende Merkmale:

- Farbe: Tiefrot bis violett, möglichst gleichmäßig gefärbt.
- Drucktest: Leichter, aber fester Nachgiebetest mit dem Daumen - nicht matschig, nicht hart.
- Duft: Reife Früchte verströmen ein süßes, intensives Aroma. Einige Sorten haben fast balsamische oder mandelähnliche Noten.

Wenn eine Pflaume an der Stelle des Stiels eine weiche Delle hat, ist das oft ein Reifezeichen. Achtung: Überreife Früchte wechseln schnell in ein matschiges Stadium - perfekt für Kompott oder Smoothies, weniger ideal zum Aufbewahren.

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Wie die Reife das Gelierverhalten beeinflusst

Blutpflaumen mit hoher Reife sind saftiger, aber meist pektinärmer - das heißt: Marmelade braucht länger zum Gelieren oder benötigt zusätzliche Hilfe (Zitronensaft, Apfelpüree, Gelierzucker).

Wenn die Ernte zu groß wird, sind Einfrieren, Einkochen (Marmelade, Kompott) oder Chutney die besten Lösungen. Portionieren Sie die Früchte vor dem Einfrieren, entkernen Sie sie und nutzen Sie vorgefrorene Blechmethoden, damit die Stücke nicht zusammenkleben. Eingekochte Gläser beschriften und einkochen verlängert die Haltbarkeit – so haben Sie das ganze Jahr über Vorrat.

Wenn die Ernte überwältigend ist, ist schnelles Einfrieren, Einkochen oder das Einlegen als Chutney eine wirkungsvolle Lösung. Große Mengen lassen sich prima portionieren und konservieren - so genießen Sie die Frucht das ganze Jahr über.

Aufbewahrung: Wie lange halten sich Blutpflaumen?

Richtig gelagert halten Blutpflaumen länger und bleiben aromatischer. Grundregeln:

- Bei Raumtemperatur: 1-2 Tage für reife Früchte.
- Im Kühlschrank: mehrere Tage bis etwa zwei Wochen, je nach Reife und Verpackung.
- Im Gefrierschrank: mehrere Monate - besonders praktisch, wenn Sie Pflaumen für Marmelade oder Kompotte vorbereiten wollen.

Einfrieren: Halbiert, entkernt und vorgefroren auf einem Blech lassen sich Pflaumenstücke später portionsweise entnehmen. Ganze Früchte können beim Einfrieren aufplatzen, daher lieber halbieren oder leicht blanchieren.

Praktischer Lager-Tipp

Lagern Sie Pflaumen getrennt von sehr reifen Bananen oder Äpfeln, die Ethylen absondern und die Reifung beschleunigen. Verwenden Sie luftdichte Behälter oder perforierte Folien, damit die Früchte atmen, aber nicht austrocknen.

Sicherheit: Pflaumenkerne und Amygdalin

In den Kernen steckt Amygdalin - eine Verbindung, die theoretisch Blausäure freisetzen kann, wenn Kerne zerbrochen und chemisch abgebaut werden. Wichtige Punkte:

- Ganze Kerne: normalerweise unproblematisch beim Verzehr.
- Zerbissene oder aufgebrochene Kerne: nicht empfohlen, besonders wenn Kinder mitessen.
- Traditionelle Rezepte: Manche lassen die Kerne während des Kochens mitziehen, um ein leichtes Mandelaroma zu erzielen. Das ist in kleinen Mengen üblich, aber nicht bei großen Chargen oder Produktverarbeitung.

Fazit: Für den Hausgebrauch ist das Entkernen der sicherste Weg.

Verarbeitung: Was lässt sich aus Blutpflaumen zaubern?

Die Bandbreite ist groß. Hier finden Sie bewährte Ideen und konkrete Rezepte, die sich unkompliziert umsetzen lassen. Weitere Rezepte und Inspiration gibt es auch auf dem Schnell Lecker Blog.

Marmelade aus Blutpflaumen - klassisch und aromatisch

Ein Klassiker, der kaum scheitert. Zutaten und Grundrezept:

Zutaten (Grundrezept, ca. 4-6 Gläser):
- 1 kg entsteinte, halbierte Blutpflaumen
- 1 kg Zucker (alternativ Gelierzucker 2:1)
- Saft einer halben Zitrone (optional für mehr Säure und Haltbarkeit)

Schritt-für-Schritt:

1. Pflaumen waschen, halbieren und entkernen.
2. Früchte mit Zucker in einem breiten Topf vermischen, einige Stunden oder über Nacht ziehen lassen.
3. Langsam erhitzen, bis der Zucker aufgelöst ist, kurz aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 15-25 Minuten köcheln, bis die Masse geliert. Tipp: Mit dem Tellertest prüfen oder auf 105 °C erhitzen.
4. Heiß in sterile Gläser füllen, verschließen und kurz auf den Kopf stellen, bis das Vakuum greift.

Variation: Für eine intensivere Note 1 Vanilleschote mitkochen oder ein Stück Zimtstange mitziehen lassen und vor dem Abfüllen entfernen. Weitere Anleitungen zum Pflaumeneinkochen finden Sie bei Wurzelwerk.

Chutney: süß-scharf und vielseitig

Chutney ist perfekt als Begleiter zu Käse, Rosmarinkartoffeln oder gegrilltem Fleisch. Inspirierende Chutney-Varianten finden Sie zum Beispiel bei Smarticular oder beim Rezept auf MarmeladenBrotundObsthimmel.

Basis-Rezept:
- 1 kg entsteinte Blutpflaumen, grob gehackt
- 2 Zwiebeln, fein gehackt
- 150 g brauner Zucker
- 150 ml Apfelessig oder Rotweinessig
- 1 Stück Ingwer (daumengroß), fein gehackt
- 1 TL Senfkörner, 1 TL Salz, Pfeffer, optional Chiliflocken

Zubereitung: Zwiebeln anrösten, Pflaumen, Zucker und Essig zugeben. Gewürze hinzufügen und bei kleiner Hitze reduzieren, bis die Masse dicklich und sämig ist. Heiß in sterile Gläser füllen und einkochen (Wasserbad) für eine längere Haltbarkeit.

Kompotte und Dessert-Varianten

Kompotte bewahren die Form der Früchte und sind perfekt zu Pfannkuchen, Quark oder als warme Beilage. kurze Kochzeit, etwas Zitronensaft, Zimt oder Vanille - so bleibt die Struktur erhalten.

Minimalistische Vektor-Infografik zu Blutpflaumen mit Icons für Reifetest, Einfrieren, Einkochen und Marmelade vs Chutney in Markenfarben.

Backen mit Blutpflaumen

Pflaumen im Kuchen geben nicht nur Geschmack, sondern auch Feuchtigkeit. Klassiker sind:

- Streuselkuchen mit Pflaumenmus oder halben Pflaumen
- Rührkuchen mit Pflaumenhälften
- Pflaumenclafoutis (französischer Auflauf)

Wenn Sie gefrorene Pflaumen verwenden: leicht antauen lassen und überschüssige Flüssigkeit abtropfen, damit der Teig nicht zu nass wird.

Herzhafte Saucen und Glasuren

Blutpflaumen sind hervorragende Begleiter für Geflügel, Schwein und Lamm. Beispiel: Sauce aus Pflaumen, Rotwein, Schalotten, Honig und Rosmarin einkochen, dann pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Sauerkirsch-ähnliche Säure und die Süße der Pflaume geben Tiefe und Glanz.

Ein kleiner Tipp aus der Community: Für schnelle Videoanleitungen, die zeigen, wie man Marmelade und Chutney Schritt für Schritt macht, ist der Schnell Lecker YouTube-Kanal eine hilfreiche und sympathische Quelle für Einsteiger.

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Kleine Küchenversuche: Pektin, Zucker und Säure verstehen

Nicht jede Pflaume geliert gleich - das hängt vom Pektin- und Zuckergehalt ab. Praktische Hinweise:

- Wenig Pektin: Apfelgeriebenes oder Gelierzucker helfen.
- Viel Zucker: eventuell weniger Zucker verwenden und trotzdem einkochen, wenn Sie kurzzeitige Haltbarkeit nicht oberstes Ziel haben.
- Säure: Ein Spritzer Zitronensaft unterstützt die Gelierung.

Wenn eine Charge nicht fest wird, gibt es mehrere Lösungen: weiterkochen und Temperatur erhöhen, Apfelpüree hinzufügen oder Geliermittel verwenden. Notieren Sie Ihre Schritte - so lernen Sie, wie Ihre Sorte reagiert.

Die Gelierprobe - praktisch und zuverlässig

Ein kalter Teller aus dem Gefrierfach, ein Tropfen Marmelade: Wenn die Masse beim Schieben nicht sofort verläuft, ist sie fast fertig. Diese einfache Methode ist oft zuverlässiger als reine Kochzeiten.

Sicherheit beim Einmachen

Gute Aufbewahrung beginnt mit sauberen Gläsern. So geht's sicher:

1. Gläser und Deckel gründlich reinigen und sterilisieren.
2. Heiße Marmelade oder Kompott heiß einfüllen.
3. Gläser sofort verschließen und, je nach Rezept, im Wasserbad einkochen.
4. Beschriften Sie Datum und Sorte.

Rezepturen mit hohem Zucker- oder Säureanteil sind für das Wasserbad besonders geeignet. Bei veränderten Rezepten folgen Sie bewährten Einkochanleitungen.

Verwendungsideen für den Alltag - 25 schnelle Kombinationen

Hier sind kompakte Ideen, wie Sie Blutpflaumen täglich nutzen können:

1. Pflaumenmarmelade auf Vollkornbrot.
2. Kompott zu Pfannkuchen.
3. Chutney zum Käse.
4. Glasur für Schweinefilet.
5. Pflaumen im Rührkuchen.
6. Püree als Topping für Joghurt.
7. Likör angesetzt mit Wodka oder Korn.
8. Pflaumen im Salat mit Rucola und Ziegenkäse.
9. Eingemachte Früchte als Dessert mit Mascarpone.
10. Pflaumen in herzhaften Eintöpfen.
11. Smoothies mit Pflaumen und Banane.
12. Pflaumen-Ketchup als BBQ-Alternative.
13. Pflaumen-Chutney als Sandwich-Aufstrich.
14. Pflaumenkompott mit Zimt für Vanilleeis.
15. Pflaumen in Saucen für Ente oder Gans.
16. Pflaumen in einem Schmorbraten.
17. Pflaumenpüree als Füllung für Strudel.
18. Pflaumen-Sirup für Cocktails.
19. Gebackene Pflaumen mit Honig und Mandeln.
20. Pflaumen als Snack mit Hüttenkäse.
21. Pflaumenbrot mit Nüssen.
22. Pflaumen im Müsli (getrocknet oder eingekocht).
23. Pflaumen als Basis für Fruchtsauce zu Käsekuchen.
24. Pflaumenkompott als Beilage zu Pfannkuchen.
25. Pflaumen und Speck: süß-salzige Brücke für Tapas.

Rezepte im Detail: Zwei vollständige Anleitungen

1) Blutpflaumen-Marmelade (ausführlich)

Zutaten:
- 1 kg entsteinte Blutpflaumen
- 1 kg Zucker (oder 700 g Zucker + 300 g Apfelpüree)
- Saft 1/2 Zitrone
- Optional: 1 Vanilleschote

Vorbereitung:
1. Pflaumen waschen, halbieren und entkernen.
2. Früchte mit Zucker und Zitronensaft in einer großen Schüssel mischen und 4-12 Stunden ziehen lassen.
3. Masse langsam erhitzen, bis der Zucker gelöst ist. Anschließend stark aufkochen und 15-25 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, regelmäßig umrühren und bei Bedarf abschäumen.
4. Gelierprobe durchführen: wenn die Masse nicht verläuft, abfüllen.

Abfüllen:
- In sterile Gläser füllen, sofort verschließen und 10 Minuten im Wasserbad einkochen (je nach Glasgröße). Beschriften.

2) Herzhaftes Blutpflaumen-Chutney

Zutaten:
- 1 kg entsteinte Blutpflaumen, gewürfelt
- 2 Zwiebeln, fein gehackt
- 150 g brauner Zucker
- 150 ml Apfelessig
- 1 Stück Ingwer, fein gehackt
- 1 TL Senfkörner
- Salz, Pfeffer und Chili nach Geschmack

Zubereitung:
1. Zwiebeln glasig dünsten, Ingwer und Senfkörner zugeben.
2. Pflaumen, Zucker und Essig hinzufügen und bei niedriger Hitze 30-45 Minuten reduzieren, bis die Mischung sämig ist.
3. Abschmecken, heiß in Gläser füllen und einkochen.

Tipps für Experimente und Variation

- Gewürze dosiert einsetzen: Ingwer und Zimt sind sichere Optionen. Nelken und Sternanis sparsam verwenden.
- Texturen kombinieren: gehackte Nüsse oder Trockenfrüchte im Chutney geben Biss.
- Wenn Sie eine weniger süße Marmelade möchten, reduzieren Sie den Zucker, aber achten Sie auf kürzere Haltbarkeit.

Häufige Probleme und Lösungen

- Marmelade wird nicht fest: Apfelpüree oder Gelierzucker verwenden, länger kochen oder Temperatur prüfen.
- Zu flüssige Früchte: Mehr frische Pflaumen oder Apfel als pektinreiche Zutat zugeben.
- Schimmelbildung: Meist falsche Lagerung oder nicht sterile Gläser. Bei Unsicherheit Glas wegwerfen.

Nachhaltigkeit und Reste clever nutzen

Pflaumenreste lassen sich vielseitig nutzen: Kerne (nicht zerdrückt) aufbewahren für Dekorationen, Fruchtfleisch als Zugabe zum Joghurt oder Müsli einfrieren. Reste von Chutney können als Marinade dienen. Planen Sie die Verarbeitung in Portionen - so wird weniger weggeworfen.

Geschmackliche Feinheiten: Sortenunterschiede

Die Varietäten von Blutpflaumen unterscheiden sich im Pektin-, Zucker- und Wassergehalt sowie in den Aromen. Manche sind intensiver und eignen sich besonders für Likör; andere sind saftiger und ideal zum Kuchenbacken. Testen Sie kleine Chargen, um Ihre Lieblingsanwendung für eine Sorte zu finden.

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Weitere kreative Ideen

- Pflaumen in Sojasauce-Reduktion als Glasur für Schwein.
- Pflaumen im Smoothie mit Joghurt und Haferflocken.
- Pflaumenhälften in Blätterteig gebacken als schneller Nachtisch.

Fazit - Warum Blutpflaumen in keiner Küche fehlen sollten

Blutpflaumen sind flexibel, aromatisch und in der Verarbeitung überraschend unkompliziert. Ob Marmelade, Chutney, Kuchen oder herzhafte Sauce - diese Frucht bringt Farbe und Geschmack in viele Gerichte. Mit einigen einfachen Regeln zur Lagerung, Sicherheit beim Entkernen und ein paar Geliertricks lassen sich großartige Ergebnisse erzielen. Mehr Inspiration finden Sie auf der Schnell Lecker Startseite oder in der Kategorie Rezepte.

Praktische Checkliste für die Verarbeitung

- Reife prüfen (Farbe, Nachgiebigkeit, Duft).
- Entkernen für Sicherheit.
- Portionieren und einfrieren, wenn nötig.
- Beim Einkochen sterile Gläser verwenden.
- Pektin-/Zucker-Anpassungen notieren und dokumentieren.

FAQ

Kann ich Pflaumen ohne Zucker einkochen?
Ja, das geht, aber Zucker übernimmt Konservierung, Textur und Geschmack. Bei Verzicht auf Zucker ändern sich Haltbarkeit und Konsistenz - verwenden Sie bewährte Rezepte oder alternative Konservierungsverfahren.

Was tun mit zu vielen reifen Pflaumen?
Einfrieren, einkochen, Kompott oder Einmachen als Chutney sind die besten Optionen. Überreife Früchte eignen sich hervorragend für Smoothies oder Kompott.

Kann ich die Kerne für Aroma verwenden?
Traditionell ja, in kleinen Mengen, weil zerbrochene Kerne Amygdalin freisetzen können. Für die sichere Hausküche Kerne entfernen.

Abschließende Gedanken

Blutpflaumen bereichern die Küche durch Farbe, Frische und Wandlungsfähigkeit. Mit einfachen Techniken lassen sich zahlreiche köstliche Produkte herstellen, die den Winter versüßen. Probieren Sie Rezepte aus, passen Sie sie an und entwickeln Sie Ihre eigenen Lieblingsvarianten. Viel Freude beim Kochen!

Letzte ermutigende Worte

Die beste Art, Blutpflaumen kennenzulernen, ist das Ausprobieren: Kochen, kosten, notieren und wiederholen - so entstehen Lieblingsrezepte.

Ja, Pflaumen lassen sich ohne Zucker einkochen, aber Zucker übernimmt wichtige Funktionen: Konservierung, Texturgebung und Geschmacksverstärkung. Wenn Sie auf Zucker verzichten, sollten Sie bewährte Rezepte für zuckerreduzierte Einmachmethoden verwenden oder alternative Konservierungsverfahren nutzen. Beachten Sie, dass die Haltbarkeit und Konsistenz sich verändern und Sie gegebenenfalls kürzere Lagerzeiten einplanen sollten.

Bei einer großen Ernte sind Einfrieren, Einkochen (Marmelade, Kompott) oder das Zubereiten von Chutney sinnvolle Optionen. Portionieren Sie die Pflaumen vor dem Einfrieren, entkernen und legen Sie sie auf ein Backblech zum Vorfrosten. So lassen sich später einzelne Portionen entnehmen. Eingekochte Gläser beschriften Sie mit Datum und Sorte für den Überblick.

Manche traditionellen Rezepte lassen Kerne während des Kochens mitziehen, um ein leicht mandelähnliches Aroma zu erzielen. Das ist in kleinen Mengen üblich, jedoch sollten Kerne nicht zerquetscht oder in großen Mengen verwendet werden, da dadurch Amygdalin freigesetzt werden kann. Für die sichere Hausküche ist es am besten, Kerne zu entfernen oder sehr sparsam vorzugehen.

Blutpflaumen sind kleine Geschmackswunder: Egal ob Marmelade, Chutney oder Sauce – sie schenken Farbe und Tiefe. Nutze einfache Tricks beim Lagern und Einkochen, probiere Rezepte aus und hab Spaß beim Experimentieren. Tschüss, und guten Appetit!