Welche Weihnachtsplätzchen backt man zuerst? Unwiderstehlich & Ultimativ

Welche Weihnachtsplätzchen backt man zuerst? Ein pragmatischer Blick
Welche Weihnachtsplätzchen backt man zuerst? Diese Frage klingt auf den ersten Blick wie eine kleine Weihnachtsrätselfrage - in Wahrheit ist sie eine Planungsfrage. Wenn Zeit knapp ist und trotzdem Plätzchen auf den Tisch sollen, helfen die gleichen Prinzipien, die auch im Alltag beim schnellen Kochen funktionieren: Vorbereitung, Reihenfolge und clevere Lagerung. In diesem Kapitel zeige ich dir, wie du mit wenigen Regeln systematisch vorgehst, damit die Weihnachtsbäckerei nicht in Stress ausartet, sondern Freude bleibt.
Warum Reihenfolge überhaupt wichtig ist
Die Reihenfolge entscheidet darüber, ob du am Ende eine harmonische Keksdose hast oder zehn Schüsseln mit halbgebackenen Versuchen. Manche Plätzchen müssen lange durchziehen, andere profitieren vom Ausstechen auf kühlem Teig. Wieder andere halten sich hervorragend und können schon früh gebacken werden. Wenn du die richtige Reihenfolge kennst, kannst du Arbeitszeit bündeln, mehrere Schritte gleichzeitig laufen lassen und sogar Familienmitglieder gezielt Aufgaben geben. Weitere praktische Tipps findest du auch bei Top 10 Tipps und Tricks fürs Plätzchenbacken.
Grundprinzipien für stressfreie Weihnachtsbäckerei
Die Regeln sind simpel - sie sind die gleichen, die alltagstaugliches Kochen erst möglich machen:
1. Vorräte organisieren: Mehl, Zucker, Butter, Backpulver, Vanille - prüfe früh, was fehlt.
2. Zeitfresser zuerst: Teige, die ruhen müssen, bereitest du zuerst vor.
3. Kombinieren statt neu erfinden: Ein Mürbteig kann für mehrere Sorten dienen; eine einfache Glasur passt zu vielen Keksen.
Ein Tipp zur schnellen Inspiration
Wenn du nach schnellen, gut erklärten Rezepten suchst, hilft oft ein klarer Video-Kurzratgeber. Schau dir zum Beispiel den Schnell Lecker YouTube‑Kanal an – dort gibt es viele Alltagsrezepte, die du 1:1 auf die Weihnachtsbäckerei übertragen kannst: einfache Teige, schnelle Glasuren und clevere Arbeitstipps.
Der Rest dieses Artikels führt dich Schritt für Schritt durch Planung, Sortenwahl, Zeitspartricks und Lagerung - plus einige Rezepte und Varianten für die Woche vor Weihnachten.
Planen: Wann anfangen und wie viele Sorten?
Mehr sehen, schneller backen
Wenn du schnelle, praxiserprobte Rezepte suchst, schau dir unsere Rezepte‑Kategorie an - ideal, um direkt mit sinnvollen Bausteinen zu starten.
Plane realistisch. Eine gute Faustregel: Wenn du nur einmal pro Woche Zeit hast, backe 2-3 verschiedene Sorten pro Session und verteile das über zwei bis drei Sessions in den zwei Wochen vor Weihnachten. Wenn du mehrere Abende zur Verfügung hast, nutze den Freiraum, aber setze dir ein Limit: zu viele Sorten bedeuten oft Chaos statt Genuss.
Welche Weihnachtsplätzchen backt man zuerst? Beginne mit Sorten, die Ruhe brauchen oder sich besonders gut lagern:
- Gewürz- und Lebkuchenteige: Oft profitieren sie von einer Ruhezeit (Fenchel, Zimt, Nelken brauchen Raum).
- Harte Gebäcksorten und Mürbeteigplätzchen: Sie halten sich lange und können früh gebacken werden.
- Kekse zum Durchziehen: Einige Plätzchen werden besser, wenn sie ein paar Tage durchziehen (z. B. Spritzgebäck in dichten Dosen).
Wenn du diese Kategorien zuerst angehst, hast du Ruhe für aufwändigere Schritte wie Ausstechen, Füllen und Dekorieren in den letzten Tagen.
Arbeitsplan für zwei Wochen
Ein einfacher Fahrplan:
Tag -14 bis -10: Vorräte prüfen, Rezeptauswahl treffen, Einkaufszettel erstellen.
Tag -9 bis -7: Mürbeteige und Gewürzteige ansetzen, evtl. kühlen lassen - backen, wenn sortenstabil.
Tag -6 bis -4: Glasuren vorbereiten, Marzipan- oder Nussfüllungen herstellen, harte Toppings rösten.
Tag -3 bis -1: Feinheiten: Ausstechen, Dekorieren, Befüllen, frische Sorten backen.
So vermeidest du Stress in der letzten Woche und hast dennoch frische Plätzchen für Gäste.
Welche Sorten eignen sich für den Anfang?
Hier ist eine praktische Liste, geordnet nach Stabilität und Vorbereitungsaufwand:
1. Lang haltbare Klassiker (als Erstes backen)
Das sind die Kandidaten, die du ohne Bedenken früh backen kannst - sie werden besser mit ein paar Tagen Ruhe.
Vanillekipferl: Mürbeteig mit Vanille; sie halten sich trocken verpackt sehr lange.
Spritzgebäck: Hält sich gut in Dosen und verliert wenig Textur.
Honig- oder Lebkuchen ohne große Glasur: Würzig, und gerade der Geschmack entwickelt sich über Tage.
2. Mittlere Stabilität (mittlerer Zeitraum)
Diese Plätzchen kannst du eine Woche vorher backen, sie bleiben lecker und frisch.
Butterplätzchen zum Ausstechen: Wenn du sie mit dünner Glasur versiehst, halten sie sich mehrere Tage.
Nussmakronen: Innen weich, außen knusprig - halten sich einige Tage in geschlossener Dose.
3. Frisch genießen (später backen)
Einige Sorten schmecken am besten frisch:
Gefüllte Plätzchen mit weichem Kern: Füllungen wie Fruchtgelees oder sahnige Cremes lieber erst in den letzten zwei Tagen herstellen.
Zuckerguss-dekorierte Kekse: Wenn Zuckerguss bis zum Aufbrechen knackig bleiben soll, dekoriere sie am Tag des Verschenkens oder Servierens.
Rezepte & einfache Bausteine (schnell umgesetzt)
Im folgenden Abschnitt findest du flexible Basisrezepte - gedacht als Bausteine, die du kombinieren und variieren kannst. Sie berücksichtigen Zeit und Vorräte. Für weitere Anleitungen und Inspiration lohnt sich ein Blick auf unsere Blogseite.
Mürbeteig-Grundrezept
Zutaten: 300 g Mehl, 200 g kalte Butter, 100 g Puderzucker, 1 Prise Salz, 1 Ei, Mark einer Vanilleschote.
Zubereitung: Mehl mit Puderzucker und Salz mischen. Kalte Butter in Stücken dazugeben und mit den Fingerspitzen einarbeiten, bis die Mischung krümelig ist. Ei und Vanille zugeben, kurz zu einem Teig formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten kühlen. Danach ausrollen und ausstechen. Bei 175 °C ca. 8-12 Minuten backen (je nach Größe).
Dieser Teig ist die Basis für Vanillekipferl, Butterplätzchen und viele Variationen - ideal, um mehrere Sorten aus einem Ansatz zu erzeugen.
Nussfüllung (schnell und haltbar)
Zutaten: 200 g gemahlene Nüsse (Hasel, Mandeln), 100 g Zucker, 1 Eiweiß, 1 TL Zimt, Zitronenschale.
Zubereitung: Alles kurz verrühren, auf Plätzchen geben oder als Füllung zwischen zwei Keksen verwenden. Hält sich im Kühlschrank einige Tage, bei Bedarf auch portionsweise einfrieren.
Zeit sparen, ohne Kompromisse beim Geschmack
Viele denken, schnell bedeutet Verzicht - tatsächlich sind es oft kleine Tricks, die den Geschmack maximieren:
- Säure nutzen: Ein Spritzer Zitrone in einer Glasur macht die Süße frischer.
- Röstnoten: Kurz geröstete Nüsse oder karamellisierte Zuckerstreusel sorgen für Aroma ohne lange Vorbereitung.
- Texturen mischen: Knusprig + weich ergibt das beste Mundgefühl. Kombiniere einen krossen Boden mit einer weichen Füllung.
Praktische Küchentricks
Rollen im Kühlschrank spart Zeit: Wenn du mehrere Bleche nacheinander backen musst, lege die zugeschnittenen Plätzchen vor dem Backen nochmal kurz kalt - so behalten sie ihre Form und backen gleichmäßiger. Nutze zudem Ofen-Thermometer und rotiere die Bleche für gleichmäßige Bräunung.
Familie, Kinder und Arbeitsteilung
Backen macht zusammen mehr Spaß. Ein sinnvolles Arbeitsteilungsmodell:
Kinder: Teig kneten (unter Aufsicht), Ausstechen, mit Streuseln verzieren.
Partner: Einkauf, Ofen-Monitoring, Verpackung.
Du: Die Rezepte koordinieren, spezielle Schritte übernehmen (z. B. Glasur, Nussfüllung).
Motivieren statt kontrollieren
Wenn Kinder beteiligt sind, hilft ein kleines Ritual: Ein eigenes Plätzchen-Tablett, das sie gestalten dürfen. So entstehen Erinnerungen und weniger Frust, wenn das Ergebnis nicht perfekt wird.
Lagerung und Haltbarkeit
Die richtige Lagerung ist oft entscheidender als das Backen selbst. Einige Grundregeln:
- Harte Plätzchen und Mürbeteig in luftdichten Dosen separat lagern.
- Plätzchen mit unterschiedlichen Texturen nicht übereinander stapeln.
- Feuchte Füllungen kühl lagern und möglichst frisch verzehren.
Ein kleiner Profi-Trick: Ein Stück Apfelscheibe in die Dose legt Feuchtigkeit frei und hält manche Kekse weicher; für trockene Sorten ist das jedoch ungeeignet.
Kann man Keksteige einfrieren?
Ja - Teig einfrieren spart Zeit und ist perfekt, wenn du mehrere Sessions planst. Rolle den Teig, schneide ihn grob vor oder forme Kugeln, friere sie ein und backe sie direkt aus dem gefrorenen Zustand - einfach die Backzeit um ein paar Minuten verlängern.
Ja — mit klaren Phasen, Timern und einfachen Aufgabenverteilungen. Bereite Teige vor und kühle sie, nutze Ofen- und Herdzeiten gezielt und delegiere kleine Schritte. So lassen sich Abendessen und Bäckerei gut parallel managen.
Die Kurzanwort: Ja. Plane deine Phasen: Teige vorbereiten und kalt stellen, Bleche vorbereiten, und das Abendessen in einer Pfanne parallel braten. Nutze Back- und Herdzeiten bewusst, delegiere einfache Aufgaben an Familienmitglieder und stelle zwei Timer ein - einer fürs Abendessen, einer fürs Backen. Wenn du diese kleinen Spielregeln befolgst, kannst du beides gut managen. Für Tipps zum energiesparenden Backen schau dir die 7 Tipps zum Energiesparen an.
Nachhaltigkeit beim Backen
Saisonal einkaufen hilft beim Backen: Winterwurzeln, Nüsse der Saison oder heimische Äpfel sind oft günstiger und aromatischer. Vermeide Einwegverpackungen beim Einkauf und verwende wiederverwendbare Behälter für Nüsse und Mehl. Reste lassen sich kreativ nutzen: Brösel werden zu Toppings, trockene Keksreste zu Kuchenboden. Weiterführende Hinweise zum Gelingen findest du bei So gelingen Weihnachtsplätzchen besonders gut.
Typische Fehler und wie du sie vermeidest
Fehler passieren. Die häufigsten und wie du sie vermeidest:
- Zu viele neue Rezepte: Fange mit zwei bewährten an und erweitere.
- Ungeduld beim Kühlen: Teig braucht Zeit, damit die Struktur stimmt.
- Zu dünne Glasuren: Probiere zuerst an einem Keks, bevor du alle verzierst.
Wenn Fertigprodukte doch helfen
Manche Fertigprodukte sind echte Zeitretter: hochwertige Konserven, vorgeröstete Nüsse oder fertige Ausstecherformen können Zeit sparen, ohne dass der Geschmack leidet. Achte auf gute Zutatenlisten: je kürzer und klarer, desto besser. Gekaufte Marmeladen kannst du mit Zitronenzeste und Gewürzen aufpeppen - so wirkt nichts lieblos.
Feine Ideen fürs Verpacken und Verschenken
Plätzchen schön zu verpacken macht Freude - und geht schnell:
- Nutze einfache Keksdosen mit separaten Lagen.
- Transportiere empfindliche Gebäckstücke in Tortenboxen.
- Verwende Bäckerpapier und Bänder statt aufwändiger Einpackungen.
Rezepte für den letzten Feinschliff (schnell & wirkungsvoll)
Zitronen-Glasur
Puderzucker mit Zitronensaft zu einer dicken, aber gießfähigen Glasur verrühren, optional etwas Abrieb für Textur. Mit einem Löffel auf die Plätzchen geben - fertig.
Schnelles Schokoladen-Topping
Kuvertüre schmelzen, Nüsse oder Streusel darüber - das geht in wenigen Minuten und macht einfache Kekse edel.
Ernährung & Balance in der Weihnachtszeit
Plätzchen gehören zur Tradition, sie sind Genuss. Genauso wichtig ist es, Balance zu halten: Kombiniere süße Tage mit frischem Obst, Nüssen und reichlich Wasser. Ein bewusst genossener Keks ist besser als eine große Portion nebenbei. Und wenn du regelmäßig selbst backst, behältst du Kontrolle über Zutaten - weniger versteckter Zucker, bewusstere Fette.
Wie Technologie helfen kann - klug eingesetzt
Apps und Rezeptseiten können Zeit sparen. Spezielle Listen-Apps helfen, Vorräte zu organisieren. Ein kurzer Video-Clip kann dir zeigen, wie ein Ausstecher am besten verwendet wird - wieder ein Punkt, wo kurze Videos wertvoll sind. Schau z. B. auf Schnell Lecker für übersichtliche Kurzclips.
Abschließende Gedanken: Freude statt Perfektion
Die beste Weihnachtsbäckerei ist die, die dir Freude macht. Plane realistisch, nutze einfache Bausteine und erinnere dich: Kekse sind Geschmack, Erinnerung und Gemeinschaft. Wenn du mit dieser Haltung an die Plätzchen gehst, wird selbst ein hektischer Terminkalender Platz für ein warmes, selbstgemachtes Resultat lassen.
FAQ – schnelle Antworten
Welche Weihnachtsplätzchen backt man zuerst? Starte mit Sorten, die Ruhe brauchen oder lange haltbar sind: Lebkuchen, Mürbeteigplätzchen und Spritzgebäck sind ideale Kandidaten.
Kann ich Teig einfrieren? Ja: Portioniere Teig, friere ein und backe bei Bedarf direkt aus dem Gefrorenen. Die Backzeit kann leicht erhöht werden.
Wie lagere ich verschiedene Sorten zusammen? Getrennte Dosen für weiche und knusprige Sorten; feuchte Füllungen kühl lagern und möglichst frisch servieren.
Beginne mit Sorten, die Ruhe brauchen oder gut lagerfähig sind – z. B. Gewürzplätzchen, Lebkuchen, Vanillekipferl und Spritzgebäck. Diese Teige entwickeln Geschmack und können oft mehrere Tage in Dosen liegen, ohne an Qualität zu verlieren. So schaffst du in frühen Sessions Platz für frische, aufwändigere Sorten in den letzten Tagen.
Arbeite mit Bausteinen: Ein Mürbeteig für mehrere Sorten, vorgeröstete Nüsse, einfache Glasuren und das Einfrieren von Teigportionen sind effektive Hebel. Nutze auch kleine Rituale, z. B. einen festen Backtag, und delegiere einfache Aufgaben an Familienmitglieder. So bleibst du effizient, ohne Qualität zu opfern.
Ja. Der <a href="https://www.youtube.com/@schnelllecker">Schnell Lecker YouTube‑Kanal</a> bietet viele kurz erklärte Rezepte und Tricks, die sich leicht auf Weihnachtsplätzchen übertragen lassen – von schnellen Teigvarianten bis zu einfachen Glasuren. Das ist ein praktischer, visueller Begleiter für alle, die schnell und lecker backen wollen.
References
- https://www.youtube.com/@schnelllecker
- https://schnelllecker.de/categories/rezepte
- https://schnelllecker.de/blog
- https://schnelllecker.de
- https://www.swr.de/leben/rezepte/plaetzchen/weihnachtsbaeckerei-die-besten-tipps-fuers-plaetzchenbacken-100.html
- https://www.enercity.de/magazin/mein-leben/nachhaltige-weihnachtsbaeckerei
- https://utopia.de/ratgeber/plaetzchen-backen-so-gelingen-weihnachtsplaetzchen-besonders-gut_165018/






