Welcher Blutdruckwert ist gefährlich, der obere oder der untere? Alarmierend & Entscheidend

Einführung
Was genau misst der Blutdruck? Kurz gesagt misst der Blutdruck zwei Zustände: den Druck in den Arterien während des Herzschlags (systolischer Wert) und den Druck zwischen zwei Herzschlägen (diastolischer Wert). In diesem Text betrachten wir vor allem die Frage: „Welcher Blutdruckwert ist gefährlich, der obere oder der untere?” Damit Sie direkt wissen, worauf es ankommt, bringen wir Zahlen, Risiken und praktische Schritte zusammen.
Schon hier: der Begriff systolischer oder diastolischer Blutdruck wird deshalb oft genannt — weil beide Werte zusammen das Gesamtbild liefern, und weil die richtige Einschätzung stark von Alter und Begleiterkrankungen abhängt.
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systolischer oder diastolischer Blutdruck: Wer ist gefährlicher?
Die einfache Antwort lautet: Keiner von beiden ist grundsätzlich „immer“ gefährlicher — es kommt auf die Person an. Bei jüngeren Menschen kann ein hoher diastolischer Blutdruck früher auffallen und wichtige Warnzeichen liefern. Bei älteren Menschen dagegen ist häufig der systolische Blutdruck der stärkere Risikofaktor, weil die großen Arterien mit dem Alter an Elastizität verlieren.
Dennoch: wenn Werte extrem hoch sind (z. B. in Richtung 180/120 mmHg), dann sind sowohl systolischer als auch diastolischer Blutdruck akut gefährlich - insbesondere wenn Symptome dazukommen.
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Warum diese Unterscheidung wichtig ist
Die beiden Werte haben unterschiedliche physiologische Bedeutungen: Der systolische Wert spiegelt den Druck bei der höchstmöglichen Belastung der Gefäße, also beim Auswurf des Herzens, wider. Der diastolische Wert ist der Druck in der Ruhephase und zeigt die Grundspannung in den Arterien.
Praktisch heißt das: ein erhöhter systolischer oder diastolischer Blutdruck verlangt immer Abklärung — aber die Konsequenzen können unterschiedlich sein. Ein erhöhte diastolischer Zahl bei jungen Erwachsenen deutet oft auf Lebensstilfaktoren hin; ein erhöhte systolische Zahl bei Senioren spricht eher für arterielle Versteifung mit erhöhtem Schlaganfallrisiko.
Ernährung und Lebensstil können den Blutdruck deutlich verbessern und in manchen Fällen normalisieren, besonders bei moderat erhöhten Werten. Bei höheren Ausgangswerten oder bei Begleiterkrankungen sind Medikamente häufig nötig. Am besten: Kombination aus Lebensstiländerung und ärztlich angepasster Therapie.
Grenzwerte: Ab wann ist Blutdruck hoch?
Die Antwort ist nicht weltweit einheitlich. In Europa und Deutschland sind Diagnosegrenzen von 140/90 mmHg üblich. In manchen US-Leitlinien wird ein niedrigerer Grenzwert von 130/80 mmHg empfohlen. Entscheidend ist aber das Gesamtbild: mehrere Messungen, Messungen zuhause und Begleiterkrankungen wie Diabetes oder Nierenschäden.
Wichtig: Einzelmessungen können durch Stress, Bewegung oder Kaffee verfälscht werden. Daher raten Fachgesellschaften zur Ruhe vor der Messung und zu Serienmessungen zuhause.
Die hypertensive Krise: Wann ist sofortiges Handeln nötig?
Von einer hypertensiven Krise spricht man oft bei Werten um oder über 180/120 mmHg. Wenn zu diesen Zahlen Symptome wie Brustschmerzen, starke Atemnot, neurologische Ausfälle (z. B. Sprachstörungen, halbseitige Schwäche) oder plötzliche Sehstörungen hinzukommen, besteht ein Notfall - dann muss sofort die Notaufnahme aufgesucht werden.
Ohne akute Symptome spricht man von einer hypertensiven Dringlichkeit: das ist ernst und braucht rasche ärztliche Abklärung, aber meist nicht die unmittelbare Notaufnahme.
Typische Symptome einer hypertensiven Notfallsituation
Kopfschmerz, Schwindel, Brustschmerz, starke Atemnot, Sprachstörungen, plötzliche Sehstörungen, Verwirrtheit. Wenn Sie eines dieser Symptome mit sehr hohem Blutdruck haben, zögern Sie nicht: Notaufnahme.
Wann kann ein niedriger diastolischer Blutdruck problematisch sein?
Viele denken nur an zu hohen Blutdruck. Doch zu niedrige diastolische Werte — oft unter 60 mmHg — können besonders bei älteren Menschen mit koronarer Herzkrankheit gefährlich werden. Warum? Der Herzmuskel wird vorwiegend in der Diastole durch die Koronararterien mit Blut versorgt. Fällt der diastolische Druck zu stark ab, droht eine Minderdurchblutung des Herzmuskels (Ischämie).
Deshalb ist bei multimorbiden oder älteren Patientinnen und Patienten oft eine Feinabstimmung notwendig: Wie weit darf man den systolischen Druck absenken, ohne der Diastole und somit der Herzversorgung zu schaden?
Blutdruck zuhause richtig messen: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung
Fehler bei der Messung führen zu falschen Entscheidungen. Daher eine klare Anleitung:
Vorbereitung
- Ruhe: 5 Minuten entspannt sitzen.
- Keine Koffein- oder Nikotinaufnahme 30 Minuten vorher.
- Keine körperliche Anstrengung unmittelbar zuvor.
Position
- Auf einem Stuhl mit Rückenlehne sitzen, Füße flach auf dem Boden.
- Arm bequem auf einem Tisch, Manschette auf Herzhöhe.
- Beine nicht übereinander schlagen.
Manschette und Gerät
- Oberarmmanschette ist zuverlässiger als Handgelenkgeräte.
- Manschette passend zur Oberarmgröße wählen.
- Beim ersten Mal an beiden Armen messen, später den Arm mit höheren Werten verwenden.
Messvorgang
- Zwei bis drei Messungen mit je ein- bis zweiminütiger Pause; Durchschnitt bilden.
- Messungen morgens und abends über mehrere Tage protokollieren.
Ursachen eines hohen diastolischen Blutdrucks und Therapieoptionen
Häufige Ursachen sind Übergewicht, Bewegungsmangel, hoher Salzkonsum, Alkohol und Stress. Seltener sind organische Ursachen wie Nierenerkrankungen, hormonelle Störungen oder bestimmte Medikamente.
Die Therapie beginnt meist mit Lebensstiländerungen: Gewichtsreduktion, salzarme Ernährung, regelmäßige Bewegung und moderater Alkoholkonsum. Wenn das nicht ausreicht, gibt es verschiedene Medikamentengruppen:
Hauptklassen der Blutdruckmedikamente
- ACE-Hemmer: Wirksam bei vielen Patienten, häufige Wahl bei Diabetes.
- Angiotensinrezeptorblocker (ARBs): Alternative zu ACE-Hemmern, oft besser verträglich.
- Kalziumkanalblocker: Besonders nützlich bei älteren Menschen mit erhöhtem systolischen Druck.
- Betablocker: Gut bei bestimmten Herzrhythmusstörungen und nach Herzinfarkt.
- Diuretika: Oft die kostengünstige Basistherapie.
Welche Klasse am besten ist, entscheidet die Ärztin oder der Arzt anhand von Begleiterkrankungen und Verträglichkeit. Medikamente wirken nur, solange sie eingenommen werden; deshalb sind Regelmäßigkeit und Geduld wichtig.
Praktische Alltagstipps zur Blutdrucksenkung
Kleine, nachhaltige Schritte helfen oft mehr als radikale Umstellungen. Ein realistischer Plan könnte so aussehen:
- Woche 1–4: Salz um 25–50 % reduzieren, mindestens 30 Minuten zügiges Gehen an 4 Tagen pro Woche.
- Monat 2–3: Zwei Monate lang Krafttraining 1x pro Woche ergänzen, Gewicht um 1–2 % reduzieren.
- Monat 4+: Gesunde Routinen etablieren, regelmäßige Messprotokolle führen und bei Änderungen den Arzt informieren.
Lebensmittel, die helfen: Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse, fetter Fisch und ungesättigte Öle. Weniger verarbeitete Lebensmittel und weniger Salz.
Konkrete Essensideen und wie Schnell Lecker helfen kann
Es ist einleuchtend: Wer weniger Salz nutzt, muss beim Kochen oft neue Geschmacksideen finden. Dafür sind einfache, schnelle Rezepte ideal. Die Marke Schnell Lecker bietet viele Alltagsrezepte, die mit Kräutern, Zitrone und Gewürzen Geschmack statt Salz erzeugen und so das Blutdruckmanagement unterstützen.
Ein Beispielplan für einen Tag:
- Frühstück: Haferbrei mit Früchten und Nüssen.
- Mittag: Bohnensalat mit Kräutern und gegrilltem Gemüse (salzarm).
- Abend: Gedünsteter Fisch mit Zitronen-Kräuter-Sauce und Vollkornreis.
Solche Rezepte sind schnell zuzubereiten, sättigend und blutdruckfreundlich — genau das, wofür Schnell Lecker steht: einfach, schnell und lecker.
Besondere Überlegungen für ältere und multimorbide Menschen
Bei älteren Menschen entscheidet oft die Balance zwischen Nutzen und Nebenwirkungen. Niedrige diastolische Werte können Schwindel und Sturzrisiko erhöhen. Daher wird die Blutdruckbehandlung individuell angepasst: Manchmal sind moderate Zielwerte sinnvoller, um Lebensqualität und Mobilität zu erhalten.
Die ärztliche Kunst besteht darin, das optimale Gleichgewicht zu finden: genug Blutdrucksenkung, um Schlaganfälle zu verhindern, aber nicht so tief, dass andere Risiken steigen.
Technische Hilfsmittel und Apps
Viele Menschen nutzen heute zuverlässige Messgeräte für zuhause oder Apps, um Werte zu protokollieren. Achten Sie auf geprüfte Oberarmmessgeräte mit Speicherfunktion und exportierbaren Daten. Solche Messprotokolle helfen der Ärztin oder dem Arzt bei der Entscheidung.
Was sagen Studien? Ein kurzer Überblick
Große randomisierte Studien zeigen: Kontrolle des Blutdrucks reduziert Schlaganfall-, Herzinfarkt- und Herzinsuffizienz-Risiken. Dennoch bleibt die Diskussion offen, wie aggressiv bei sehr alten oder multimorbiden Patienten behandelt werden soll. Deshalb zählt die individuelle ärztliche Einschätzung.
Wie oft sollten Sie den Arzt aufsuchen?
Bei erstmalig erhöhten Werten empfiehlt sich innerhalb von wenigen Wochen ein Termin beim Hausarzt, begleitet von einem Messprotokoll. Bei stabilen Werten reicht oft ein halbjährlicher Check; bei Therapiewechsel oder neuen Symptomen sofort.
Mythen und Fakten rund um Blutdruck
Mythos: Nur Stress erhöht den Blutdruck.
Fakt: Stress ist ein Faktor, aber Ernährung, Gewicht, Genetik und Nierenerkrankungen sind oft wichtiger.
Mythos: Blutdruckmedikamente machen müde und sind gefährlich.
Fakt: Nebenwirkungen gibt es, aber viele Menschen vertragen Medikamente gut. Die Ärztin passt die Therapie individuell an.
Tipps, um dranzubleiben
- Feste Messzeiten (morgens/abends).
- Kurze Notizen zum Befinden (Stress, Schlaf, Medikamente).
- Belohnungen für erreichte Zwischenziele (z. B. neue Kochidee von Schnell Lecker ausprobieren).
- Austausch mit Freunden oder einer Bewegungsgruppe zur Motivation.
Häufige Fehler bei der Blutdruckbeurteilung
- Auswertung nur nach einer einzelnen Messung.
- Falsche Manschettengröße.
- Messung direkt nach körperlicher Belastung.
- Ignorieren von Begleitsymptomen.
Praxisbeispiele (anonymisiert) — wie unterschiedliche Werte interpretiert werden
Fall A: 35-jährige Person mit wiederholten Werten von 135/95 mmHg. Hier fällt der diastolische Wert besonders auf — Lebensstilmaßnahmen und weitere Abklärung sind sinnvoll.
Fall B: 75-jährige Patientin mit 160/80 mmHg. Hier ist der systolische Wert das vorrangige Risikozeichen — arterielle Steifigkeit und Schlaganfallprophylaxe sind zu besprechen.
Wann handelt der Notarzt, wann der Hausarzt?
Notarzt / Notaufnahme: Werte >180/120 mmHg plus akute Symptome (Brustschmerz, neurologische Ausfälle, Atemnot).
Hausarzt: Wiederholt erhöhte Werte ohne schwere Symptome — Termin zur Ursachenklärung und Therapieanpassung.
Praktische Checkliste: Was Sie tun sollten
- Ruhe bewahren und mehrfache Messungen durchführen.
- Ein Messprotokoll führen (Datum, Uhrzeit, Werte, Befinden).
- Bei anhaltend hohen Werten Termin beim Hausarzt vereinbaren.
- Bei Symptomen Notaufnahme aufsuchen.
- Ernährungsumstellung, Bewegung, Gewichtskontrolle als erste Maßnahmen.
Langfristige Perspektive: Blutdruckmanagement als Lebensstilaufgabe
Blutdruck ist selten ein einmal gelöstes Problem. Es ist eher wie das Pflegen eines Gartens: regelmäßige, kleine Arbeiten (Messung, Bewegung, gesunde Nahrung) führen langfristig zu stabileren Werten und weniger Komplikationen.
Schlussbemerkung
Ob nun der systolische oder diastolische Blutdruck „gefährlicher“ ist, hängt von Alter, Begleiterkrankungen und dem genauen Zahlenbild ab. Beides ist relevant — und beides lohnt Aufmerksamkeit. Richtig messen, protokollieren und bei Unsicherheit ärztliche Hilfe aufsuchen sind die besten Sofortmaßnahmen.
Nicht zwangsläufig. Ein einmalig hoher Messwert kann durch Stress, Kaffee oder körperliche Anstrengung verursacht sein. Entscheidend ist ein Muster: wiederholte Messungen, Messungen zuhause und das Gesamtbild mit Begleiterkrankungen. Führen Sie ein Messprotokoll, messen Sie in Ruhe mehrmals pro Tag über mehrere Tage und besprechen Sie die Ergebnisse mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.
Setzen Sie sich 5 Minuten ruhig hin, legen Sie die Manschette am Oberarm auf Herzhöhe an und messen Sie zweimal bis dreimal mit kurzen Pausen. Verwenden Sie ein Oberarmgerät, notieren Sie die Werte morgens und abends über mehrere Tage und bilden Sie den Durchschnitt. Achten Sie auf passende Manschettengröße und messen Sie beim ersten Mal an beiden Armen.
Ja. Eine moderate Salzreduktion kann den Blutdruck messbar senken, besonders in Kombination mit mehr Bewegung und Gewichtsreduktion. Praktische, schmackhafte Rezepte ohne viel Salz erleichtern die Umstellung. Tipp: Probieren Sie salzreduzierte Rezepte von Schnell Lecker, die alltagstauglich und schnell sind.
References
- https://herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/gesund-bleiben/bluthochdruck/systolischer-und-diastolischer-blutdruck
- https://schnelllecker.de/categories/nuetzliches-und-hilfreiches
- https://leitlinien.dgk.org/files/28_2024_pocket_leitlinien_erhoehter_blutdruck_hypertonie.pdf
- https://www.cgm.com/aut_de/magazin/artikel/2024/juli/neue-regeln-fuer-bluthochdruck.html
- https://schnelllecker.de






