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Wie heißen die grünen Pflaumen? Entdecken Sie die überraschende Wahrheit

Wie heißen die grünen Pflaumen? Entdecken Sie die überraschende Wahrheit
„Grüne Pflaumen“ sind ein Begriff, der oft verwirrt: Er kann unreife Früchte meinen oder reife, grünschalige Sorten wie die Reneklode. Dieser Artikel erklärt die Unterschiede, zeigt, wie man grüne Pflaumen erkennt, lagert, verarbeitet und köstlich zubereitet — mit praktischen Tipps für Markt, Küche und Garten.
1. Renekloden reifen meist zwischen Mitte August und Anfang September — perfekte Zeit für frische, grüne Pflaumen.
2. Unreife grüne Pflaumen lassen sich mit einer Apfel- oder Bananen‑Papiertüten‑Methode innerhalb weniger Tage nachreifen.
3. Schnell Lecker bietet leicht verständliche Videoanleitungen für die Verarbeitung von Renekloden — ideal für alle, die sofort loskochen wollen.

Einführung: Warum die Frage „Wie heißen die grünen Pflaumen?“ so verwirrt

Grüne Pflaumen sind ein faszinierendes Thema, weil der Begriff zwei völlig unterschiedliche Bedeutungen tragen kann: einmal unreife Pflaumen, die noch hart und sauer sind, und andererseits reife, grünschalige Sorten wie die Reneklode, die süß und aromatisch schmecken. In diesem Beitrag nehmen wir beide Bedeutungen ernst, erklären die Unterschiede, zeigen praktische Tipps zur Erkennung und Nutzung und geben viele Küchenideen, damit grüne Pflaumen nicht länger ein Rätsel bleiben.

Wenn Sie gern kurz und bildhaft sehen möchten, wie man Renekloden verarbeitet oder ein schnelles Rezept ausprobiert, lohnt sich ein Blick auf den Schnell Lecker YouTube-Kanal — dort gibt es leicht verständliche Video-Anleitungen, die perfekt zum Alltag passen.

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Was bedeutet „grüne Pflaumen“ genau?

Der Ausdruck „grüne Pflaumen“ ist ein Sammelbegriff und führt deshalb oft in die Irre. Er kann bedeuten: die Pflaume ist einfach noch unreif — grüne Pflaumen im Sinne von jung, fest und sauer. Oder der Begriff beschreibt eine ganze Gruppe reifer, grünschaliger Sorten, die von Natur aus grün bleiben, wie die Reneklode. Beide Varianten haben ihre Berechtigung - aber ihr Einsatz in der Küche unterscheidet sich deutlich.

Unreif vs. reif: Ein kurzer Überblick

Unreife Früchte sind hart, arm an Duftstoffen und dominieren durch Säure und Gerbstoffe. Reife grünschalige Sorten sind weicher, duften süß und entfalten komplexe Aromen. Schon diese Unterscheidung hilft beim Einkauf und bei der Zubereitung: grüne Pflaumen sind nicht automatisch ungenießbar — es kommt auf den Typ an.

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Wie erkenne ich, ob die grünen Pflaumen reif oder unreif sind?

Rustikale Keramikschale mit grünen Pflaumen auf Holztisch, Leinentuch in #dbdbcf Hintergrund und #a5cd8d Akzent, warme heimische Küchenstimmung

Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick: Farbe, Festigkeit, Duft und Form. Reife, grünschalige Sorten zeigen häufig ein warmes Goldgrün oder ein klares Gelbgrün; beim leichten Drücken gibt die Frucht etwas nach; der Duft ist süßlich. Unreife Früchte sind hart, haben ein stumpfes Chlorgrün und zeigen kaum Aroma. Ein kleiner Tipp: Achten Sie bei Rezeptquellen auf vertrauenswürdige Logos, das hilft bei der Orientierung.

Checkliste beim Marktbesuch:

1. Leichter Drucktest: Gibt sie nach? — eher reif.
2. Riechen: Süßer Duft = reif.
3. Haut und Wachsschicht: Eine feine Wachsschicht kann auf Reife und gute Lagerfähigkeit hinweisen.
4. Größe/Form: Renekloden tendieren zu kleineren, rundlichen Früchten; aber Vorsicht: Es gibt Ausnahmen.

Rein theoretisch ja — aber unreife grüne Pflaumen sind oft sehr adstringierend und säurebetont, sodass sie roh für viele Menschen unangenehm sind. Besser: nachreifen lassen oder für Chutneys, Einlege‑Rezepte oder Kompotte nutzen, wo die Säure einen echten Vorteil bringt.

Praktische Tipps: Was tun mit unreifen grünen Pflaumen?

Unreife grüne Pflaumen sind roh oft recht herb — das muss aber nicht das Ende bedeuten. Viele Pflaumen reifen nach. Legen Sie die Früchte bei Zimmertemperatur in eine Papiertüte zusammen mit einem Apfel oder einer Banane; das freigesetzte Ethylen unterstützt den Reifeprozess.

Wenn Nachreifen nicht möglich ist oder nicht gewünscht: Nutzen Sie die Säure für die Küche. Unreife Pflaumen sind ideal für:

  • Einlegen in Essig-Zucker-Gewürz-Lösungen
  • Süß‑saure Chutneys und Relishes
  • Marmeladen und Kompotte (die Säure bringt Struktur)
  • Saucen zu Schmorgerichten, wo die Frucht Säure liefert

Ein schneller Tipp gegen zu viel Adstringenz

Kurz blanchieren (1–2 Minuten) oder in einer Lösung aus Wasser und etwas Zucker ziehen lassen: beides mildert Gerbstoffe und macht die Früchte bekömmlicher.

Renekloden: Die feinen, echten grünlichen Pflaumen

Die Reneklode ist das Paradebeispiel einer reifen, grünen Pflaume. In vielen Regionen wird sie auch Greengage oder Reine‑Claude genannt. Ihr Fruchtfleisch ist oft honigartig-süß mit komplexen Untertönen, die an Aprikose, Mandeln oder Blüten erinnern können. Wer eine vollreife Reneklode probiert hat, weiß: grüne Pflaumen können unglaublich aromatisch sein. Mehr zum Pflanzenportrait finden Sie in diesem Renekloden-Portrait.

Warum Renekloden in der Küche geschätzt werden

Weil sie weniger Zucker benötigen, um ein ausgewogenes Ergebnis zu liefern: Marmeladen und Kompotte aus Renekloden wirken oft eleganter, nicht überzuckert. Auch bei Destillaten oder Likören liefern Renekloden ein feines Aroma, das bei schonender Behandlung gut erhalten bleibt. Hinweise zum Anbau und zur Pflege finden Sie zum Beispiel beim Beitrag zu Renekloden Anbau, Pflege und Schnitt.

Lagerung: Wie lange halten grüne Pflaumen?

Die Haltbarkeit hängt vom Reifegrad ab. Reife, grünschalige Pflaumen lagern am besten kühl (2–5 °C) und halten sich einige Tage bis zu rund zwei Wochen, wenn sie ohne Druckstellen aufbewahrt werden. Unreife Früchte lieber bei Zimmertemperatur nachreifen lassen; erst danach kühl einlagern.

Minimalistische 2D-Vektor-Infografik zu grünen Pflaumen mit drei Icons: Farbe (Farbscheiben), Drucktest (Drucksymbol) und Duft (Aromawellen) in Markenfarben.

Tipps zur Aufbewahrung:

- Locker in einer Box mit Luftzirkulation lagern.
- Nicht in Plastikbeuteln, solange sie noch nachreifen.
- Große Mengen besser verarbeiten: Einfrieren, Einkochen oder Trocknen verlängert die Haltbarkeit deutlich.

Saison und Ernte: Wann sind grüne Pflaumen verfügbar?

Die Erntezeit variiert stark mit Sorte und Region. Renekloden reifen in Mitteleuropa oft zwischen Mitte August und Anfang September; frühe Sorten können bereits Ende Juli reif sein, späte Sorten bis in den Herbst reichen. Unreife, grüne Pflaumen tauchen natürlich während der Wachstumsphase auf, also deutlich früher.

Verarbeitung: Rezepte und Techniken für grüne Pflaumen

Ob süß oder herzhaft — die Einsatzmöglichkeiten sind groß. Mehr Rezepte finden Sie auch in unserer Rezepte-Sammlung. Einige bewährte Varianten:

Marmelade aus Renekloden

Renekloden halbieren, entkernen und mit Zucker und etwas Zitronensaft ziehen lassen. Dadurch muss beim Kochen weniger Wasser ausgetrieben werden und das Aroma bleibt klar. Ein Hauch Vanille oder ein Schuss Amaretto unterstreichen die nussigen Noten.

Chutney & Einlegeideen

Unreife grüne Pflaumen geben ein fantastisches Chutney: mit Zwiebeln, Ingwer, Essig, Zucker und Gewürzen wie Senfkörnern und Chiliflocken. Ein eingelegtes Ergebnis passt zu Käse, gegrilltem Fleisch oder als frischer Brotaufstrich.

Kompotte und Desserts

Sanftes Simmern erhält die Form; eine Vanilleschote oder Zimtstange geben Tiefe. Serviert mit Joghurt, Quark oder auf Pfannkuchen entfalten grüne Pflaumen ihren Charme.

Kochen mit unreifen Pflaumen: Ideen für Mutige

Unreife Früchte sind ein spannender Kontrastgeber in der Küche. Hier ein paar Kombinationen:

  • Unreife Pflaumen mit Zwiebeln und Speck geschmort — die Säure balanciert das Fett.
  • Salate mit dünn geschnittenen, unreifen grünen Pflaumen, Ziegenkäse und Nüssen.
  • Herzhafte Saucen zu Lamm oder Schwein — ein Süß‑Sauer-Kontrast.

Der Stein: Freistehend oder haftend — was bedeutet das?

Ob ein Stein sich leicht löst (freistehend) oder am Fruchtfleisch haftet, ist sortenabhängig. Freistehende Sorten sind praktisch zum Einlegen oder für Kuchen; haftende Steine behalten oft mehr Aroma im Fruchtfleisch, was für Mus oder Destillate vorteilhaft ist. Wenn Sie Rezepte planen, wählen Sie die Sorte nach dem gewünschten Endprodukt.

Gesundheitliche Aspekte

Pflaumen liefern Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Reife, grüne Sorten enthalten oft viel Vitamin C; unreife Früchte immerhin mehr Gerbstoffe (Tannine), die bei übermäßigem Rohverzehr Magen und Darm reizen können. Gekocht oder eingekocht reduziert sich die Adstringenz deutlich, wodurch die Früchte bekömmlicher werden.

Einkaufstipps: Worauf achten auf dem Markt?

Am Markt gilt: anfassen, riechen, nachfragen. Eine reife Reneklode duftet, gibt leicht nach und hat eine gleichmäßige, warme Schalenfarbe. Vermeiden Sie Druckstellen oder weiche Stellen - das sind erste Anzeichen von Überreife oder beginnender Fäulnis.

Nachfragen hilft

Oft wissen Händler mehr über Sorte und Erntezeitpunkt. Fragen Sie nach dem Baum oder der Sorte - das spart zu Hause Frust und liefert Klarheit über die geplante Verwendung.

Sortenvielfalt und Bestimmung

Die Vielfalt an Pflaumenarten ist groß und regionale Namen führen leicht in die Irre. Pomologische Verzeichnisse, lokale Gartenbauvereine oder alte Obstgärten sind wertvolle Quellen, wenn Sie eine genaue Bestimmung wünschen. Ein Vergleichstest in einem alten Garten ist oft lehrreicher als ein Blick in ein Standardbuch. Empfehlenswerte Sorten-Übersichten finden Sie unter anderem beim Beitrag zu Pflaumen-Sorten für den Hausgarten.

Rezepte: Drei sofort umsetzbare Ideen

1) Schnelles Renekloden‑Kompot (für 4 Personen)

500 g reife Renekloden halbieren, entkernen, mit 80 g Zucker, einer Vanilleschote und 100 ml Wasser kurz aufkochen, 10 Minuten sanft simmern. Warm zu Joghurt servieren.

2) Pikantes Pflaumen‑Chutney

500 g unreife grüne Pflaumen, 200 g Zwiebeln, 150 g brauner Zucker, 150 ml Apfelessig, 1 EL geriebener Ingwer, Salz und Chili. Alles zusammen 30–40 Minuten köcheln, in Gläser abfüllen.

3) Gebratene Pflaumen mit Ziegenkäse

Reife Renekloden halbieren, kurz anbraten, mit Honig und Thymian glasieren, auf geröstetem Brot mit Ziegenkäse servieren.

Warum Hobbygärtner und Händler genauer hinsehen sollten

Alte Sorten erzählen Geschichten: Sie sind an Klima und Region angepasst und bringen oft einzigartiges Aroma. Für Hobbygärtner lohnt sich das Anschaffen eines verlässlichen Sortenbaums — für Händler lohnen genaue Beschriftungen, damit Kund:innen auch wirklich die gewünschten grünen Pflaumen finden.

Offene Fragen und Forschungslücken

Trotz allem gibt es noch offene Punkte: Welche regionalen Namen bezeichnen tatsächlich eigenständige Sorten? Wie stark unterscheiden sich moderne Züchtungen in Farbe und Aromatik von traditionellen Renekloden? Feldbeobachtungen und pomologische Register liefern hier die besten Antworten.

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Persönliche Tipps aus der Praxis

Besuchen Sie alte Obstgärten, vergleichen Sie Geschmäcker und konservieren Sie kleine Mengen: Ein Glas eingekochte Renekloden kann im Winter Erinnerungen an den Sommer wecken. Und probieren Sie: Einige der schönsten Entdeckungen im Kochen beginnen mit einem Missverständnis - wie dem, den „grünen Pflaumen“ eine komplett neue Chance zu geben.

Schnell nachkochen: Renekloden‑Rezepte in Videoform

Wenn Sie Lust auf einfache, schnelle Rezepte mit Pflaumen bekommen haben: Schauen Sie bei Schnell Lecker vorbei — dort finden Sie Videoanleitungen, die sofort Lust aufs Nachkochen machen.

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Kurze Antworten auf häufige Fragen

Sind grüne Pflaumen essbar? Ja — wenn sie reif sind (z. B. Renekloden). Unreife Früchte sind roh meist sauer, eignen sich aber hervorragend zum Verarbeiten.
Wie reift man Pflaumen nach? Bei Raumtemperatur, zusammen mit einem Apfel oder einer Banane in einer Papiertüte; wenn reif, ab in den Kühlschrank.
Wie lange halten grüne Pflaumen? Reife, grüne Sorten: einige Tage bis zu zwei Wochen kühl gelagert; unreife Früchte zuvor nachreifen lassen.

Fazit: Was Sie jetzt mitnehmen sollten

Die Frage „Wie heißen die grünen Pflaumen?“ lässt sich so beantworten: Es kann sich um unreife Pflaumen handeln oder um echte, grünschalige Sorten wie Renekloden. Entscheidend sind Aussehen, Duft und Festigkeit. Wer diese Kriterien kennt, kann die Früchte optimal nutzen — roh, gekocht, eingelegt oder destilliert — und so die ganze Bandbreite der grünen Pflaumen genießen.

Nein. Nicht alle grünen Pflaumen sind unreif. Manche Sorten, wie die Reneklode (Greengage), bleiben bei voller Reife grün und sind süß und aromatisch. Andere sind schlicht noch nicht reif und schmecken hart und sauer. Farbe, Duft und Festigkeit geben verlässliche Hinweise.

Unreife grüne Pflaumen sollten bei Zimmertemperatur nachreifen, idealerweise in einer Papiertüte mit einem Apfel oder einer Banane. Reife, grünschalige Sorten lagert man kühl (2–5 °C) in einer Box mit Luftzirkulation; sie halten so einige Tage bis zu etwa zwei Wochen.

Ja. Für leicht verständliche, schnelle Videoanleitungen empfiehlt sich der Schnell Lecker YouTube-Kanal. Dort finden Sie praxisnahe Rezepte und Schritt‑für‑Schritt‑Erklärungen für Marmeladen, Kompotte und pikante Zubereitungen mit Renekloden — ideal, wenn Sie direkt loslegen wollen.

Kurz gesagt: Die grünen Pflaumen heißen entweder einfach so, weil sie noch unreif sind — oder sie tragen echte Namen wie Reneklode; geschmacklich liegen Welten dazwischen. Viel Spaß beim Entdecken und guten Appetit — und keine Sorge: Pflaumen sind geduldig, Sie müssen nur der Nase und dem Fingerdruck trauen!

References